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Sehenswürdigkeiten in Lucca

Die zahlreichen Sehenswürdigkeiten in Lucca sind nur eine Facette, warum man diese Stadt in der nördlichen Toskana neben Florenz und Siena definitiv zu den schönsten Städten der Toskana zählen sollte.

Lucca | Duomo San Martino | Museo Nazionale Villa Guinigi | Museo Nationale Palazzo Mansi | Piazza Anfiteatro | Piazza San Frediano | San Michele in Foro | Stadtmauer | Torre dei Guinigi | Torre delle Ore |

Kathedrale San Martino in Lucca

Kathedrale San Martino in Lucca von sanfamedia.com (CC-BY-SA 3.0)

Lucca

Lucca

Lucca ist wie Pisa eine der kleineren Städte im Norden der Toskana und gehörte im 13. bzw. 14. Jahrhundert zu den bedeutendsten Städten Europas, die sich dank ihres Reichtums sogar eine massive und geschlossene Stadtmauer leisten konnte. Offene Plätze, wunderschöne Kirchen und Paläste zeugen noch heute vom Wohlstand und Reichtum Luccas. Von den Kirchen sind die Kathedrale San Martino und die Kirche San Michele in Foro die bedeutendsten und besonders sehenswert. Es ist jedoch vor allem das entspannte Lebensgefühl, das in Lucca gefällt und die Stadt so sympathisch macht. Davon abgesehen ist es auch die Stadt des berühmten Luccheser Giacomo Puccini, der hier geboren wurde und lange Zeit lebte.

Duomo San Martino

Kathedrale San Martino in LuccaDie weiße Kathedrale San Martino ist die Kathedrale des Erzbistums Lucca und wird durch den Campanile markiert, dessem Errichtung im Jahre 1060 begonnen wurde, noch vor dem Kirchenbau. Luccas Kathedrale stammt aus dem 12. Jahrhundert (1196−1204) und befindet sich in direkter Nähe zur südlichen Stadtmauer. Vor der Kathedrale und dem Campanile öffnet sich der etwas unbelebte Domplatz, der gegenüber anderen Teilen der Altstadt ziemlich menschenleer daherkommt. Luccas Kathedrale ist sicherlich die bedeutendste Kirche der Stadt, aber im näheren Umfeld hat sie im Vergleich zur Kirche San Michele in Foro leider nicht viel zu bieten. Im Inneren der Kathedrale sind einige religiöse Schätze zu besichtigen, darunter das Holzkruzfifix "Volto Santo" von Matteo Civitali.

Museo Nazionale Villa Guinigi

Das Museo Nazionale Villa Guinigi befindet sich in der prächtigen Villa Guninigi, die ihren Namen Paolo Guinigi verdankt, der sie im Jahre 1413 hier errichten ließ, damals noch außerhalb der Stadtmauer. Hier wurde das Nationalmuseum mit achäologischen Funden aus Lucca und dem Rest der Toskana sowie mit einer Sammlung von Gemälden und Skulpturen italienischer Künstler eingerichtet.

Museo Nationale Palazzo Mansi

Den Palazzo Mansi ließ die Luccheser Familie Mansi im 17. Jahrhundert errichten. Von außen ist der Palast ziemlich unauffällig, aber im Inneren ist er prunkvoll ausgestattet und beherbergt auch die Nationale Pinakothek mit Malerei aus dem 16. bis 18. Jahrhundert mit berühmten Werken italienischer Maler.

Piazza Anfiteatro (Piazza del Mercato)

Piazza del Mercato in LuccaDie Piazza del Mercato (auch bekannt als Piazza Anfiteatro) ist sicherlich der bekannteste Platz Luccas, aber auch eine echte Enttäuschung (zumindest für uns). Der Platz wurde über dem ehemaligen römischen Amphitheater erbaut und verdankt diesem Umstand auch ihren zweiten Namen. Der Platz ist in einem nahezu perfekten Oval mit mittelalterlichen, ziemlich unregelmäßigen Häusern angelegt und lehnt sich an die ursprüngliche Stuktur des Amphitheaters an. Auf dem Platz befinden sich mehrere Cafés, die jedoch nicht sonderlich einladend wirkten. Die ockerfarbenen und leicht bröckelnden Fassaden mögen dem einen oder anderen gefallen, aber unseren Geschmack trafen sie nicht. Insgesamt machte der Platz im Vergleich zu anderen Plätzen und Strassen Luccas einen eher unbelebten Eindruck.

Piazza San Frediano

Die Piazza San Frediano verdankt ihren Namen der romanischen Kirche San Frediano, die dem Frediano von Lucca geweiht ist. Neben Luccas Kathedrale und der Kirche San Michele in Foro ist es die dritte bedeutende Kirche in der Stadt, die zu Beginn des 12. Jahrhunderts (1118–1147) erbaut wurde. Auch sie besitzt einen markanten Campanile, der in den Jahren 1112 bis 1147 errichtet wurde und als Erkennungszeichen dient.

Campanile San Frediano in Lucca

Campanile San Frediano in Lucca von sanfamedia.com (CC-BY-SA 3.0)

San Michele in Foro

Luccas Kirche San Michele in ForoDie Kirche San Michele in Foro befindet sich im Zentrum der einstigen römischen Stadt, an der Stelle des einstigen römischen Forums. Sie bildete ab dem 12. Jahrhundert ein Gegengewicht zur Bischofskirche Luccas. Die Piazza della Catena vor der Kirche ist deutlich belebter als der Domplatz vor Luccas Kathedrale und bietet auch ein paar Restaurants und Cafés zum Verweilen an. Ihren Namen verdankt sie den schweren Eisenketten, die auf dem Platz scheinbar ohne Funktion mehr oder weniger auf dem Boden liegen. Die Kirche besitzt eine großartige Fassade mit viel Liebe zum Detail und dem Erzengel Gabriel als Schutzengel ganz oben. Daneben ist die hoch aufragende Säule ein weiteres Erkennungsmerkmal, an dem man die Kirche auch von den Aussichtspunkten der Stadt schnell wiederfindet.

Stadtmauer

Luccas StadtmauerEin Spaziergang auf Luccas geschlossener Stadtmauer rund um die Altstadt gehört zu einem Besuch der Stadt einfach dazu. Sie stammt aus den Jahren 1544 bis 1645 und ist eine der wenigen Stadtmauern weltweit, die noch vollständig geschlossen und absolut perfekt erhalten ist. Wer nach Lucca hineinwill, muss eines der vier Stadttore benutzen, die in die rund 4 km lange Stadtmauer integriert sind. Morgens sieht man hier die Luccheser joggen oder Sport machen.

Torre dei Guinigi

Die Aussichtsplattform des Torre del Guinigi bietet neben dem Torre delle Ore die besten Aussichten über die Altstadt Luccas und weit darüber hinaus. Es ist ein prächtiges Beispiel eines Turmhauses aus dem 12. Jahrhundert, auf dessen Dach ein paar Steineichen wachsen und gedeihen. Der Turm gehört zur gleichnamigen Villa Guinigi.

Torre Guinigi in Lucca

Torre del Guinigi in Lucca von sanfamedia.com (CC-BY-SA 3.0)

Torre delle Ore

Der Aussichtsturm Torre delle Ore bietet neben dem Torre dei Guinigi zauberhafte Aussichten über Luccas Altstadt und ihre Umgebung.





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