Ligurien gehört zu den kleinsten Regionen Italiens und erstreckt sich von La Spezia im Osten über die Hafenstadt Genua bis nach San Remo und Ventimiglia im Westen, wobei sich die größten und schönsten Städte direkt an der Ligurischen Küste befinden. Die ruhmreiche Blütezeit der Ligurischen Küste und ihrer Seebäder wie San Remo liegt zwar schon etwas zurück, aber nach wie vor hat diese Region während des gesamten Jahres ihre ganz eigenen Reize.
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Karte von Ligurien und der Ligurischen Küste via Wikimedia Commons
Ligurien
Ligurien gehört zu den kleinsten Regionen Italiens und befindet sich im Nordwesten des Landes. Verkehrsmäßig ist Ligurien sehr gut erschlossen und leicht zu erreichen. Aus nördlicher Richtung führen zunächst die beiden Autobahnen A7 und A26 nach Genua bzw. Savona. Von dort geht es über die A12 weiter in östliche Richtung nach La Spezia oder in westliche Richtung über die A10 bis nach Ventimiglia und weiter nach Nizza und die Côte d’Azur. Auch mit dem Zug lassen sich von Genua alle bekannten Städte und Sehenswürdigkeiten an der Ligurischen Küste gut erreichen. Das Landesinnere ist ohne Auto etwas schwieriger zu erreichen. Schöne Autorouten führen von Imperia nach Garessio im Piemont (S28) oder von Albisola in Richtung Mailand (S334). Bekannt und beliebt ist die Region vor allem wegen der Ligurischen Küste, die sich entlang des nördlichen Mittelmeeres von La Spezia im Osten über die Hafenstadt Genua bis an die Grenze zu Frankreich im Westen erstreckt. Hauptstadt der Region ist Genua, die den kleinen Landesteil Italiens in die Riviera di Ponente und in die Riviera di Levante unterteilt. Weitere bekannte und sehenswerte Städte Liguriens sind La Spezia, Rapallo, Savona, Alassio, Imperia, San Remo und Ventimiglia, die sich allesamt an der Ligurischen Küste befinden. Eines der bekanntesten Gerichte der Ligurischen Küche ist das Pesto alla genovese, zubereitet mit Olivenöl aus der Taggiasca-Olive aus der Region und begleitet von einem Wein der Cinque Terre. Der einstige Glanz der eleganten und mondänen Küstenstädte Liguriens ist zwar schon etwas verblasst, aber von ihrem Reiz und der Beschaulichkeit haben die meisten kaum verloren.
Genua
Genua ist nicht nur die Hauptstadt und das wirtschaftliche Zentrum Liguriens, sondern auch eine der wichtigsten Hafenstädte ganz Italiens. Die große und glamouröse Blütezeit der einstigen Seemacht Genua ist zwar schon lange vorbei, aber auch heute gibt es in der "nicht ganz so lieblichen" Hafenstadt einige schöne Dinge und Sehenswürdigkeiten zu entdecken, insbesondere in der näheren Umgebung. Inzwischen sind auch die geschichtsträchtigen Palazzi dei Rolli rund um die Via Garibaldi im Stadtzentrum umfangreich saniert und als Museen zu besichtigen. Der Hafen von Genua ist nach wie vor das Herz der Stadt, wo Arbeiter, Touristen und Einheimische einen rechten Rummel verursachen. Hier befindet sich mit dem Aquarium eine der empfehlenswerten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Bei einem Aufenthalt in Genua sollte man keinesfalls die immer grünen Vorstädte Genuas im Osten versäumen, allen voran den Stadtteil Boccadasse und den Vorort Nervi, wo ein zauberhafter Weg entlang der Küste beginnt. Wo sich einst die reichen Familien von Genua erholt haben, kann man heute einen zauberhaften Nachmittag mit einem Spaziergang an der Ligurischen Küste genießen.
Ligurische Küste
Städte, Wirtschaft und Tourismus in Ligurien findet man vor allem an der zweigeteilten Ligurischen Küste, die von La Spezia im Osten bis an die französische Grenze im Westen reicht. Der westliche Teil - die Riviera di Ponente ("untergehende Sonne") - ist ein sehr schmaler Küstenstreifen mit schönen Sandstränden, der sich von Genua bis zur französischen Grenze erstreckt. Der östliche Küstenabschnitt - die Riviera di Levante ("aufgehende Sonne") - von Genua bis La Spezia ist größtenteils schroffe Felsküste, die teilweise dramatisch steil ins Meer hinabfällt. Ein namhafter Teil dieses Küstenabschnitts nennt sich Cinque Terre, der sich von den fünf Dörfern Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore ableitet. Am besten sind die Dörfer über einen alten Fußweg namens Sentiero Azzuro entlang der Küste zu erreichen, teilweise mit atemberaubendem Blick aufs Meer und die Weinberge, von denen die Weißweine der Cinque Terre stammen. Eines der schönsten Dörfer an der Küste ist Portovenere, das nach der Göttin Venus benannt ist. Wer es besonders exklusiv mag, findet auf der Halbinsel Portofino und in dem gleichnamigen Dorf seine Erfüllung.
Klima
Das Klima in Ligurien ist wegen seiner Lage am Mittelmeer naturgemäß mediterran geprägt, aber Klima und Wetter Land sind wegen der geographischen Besonderheiten zweigeteilt.
Sehenswürdigkeiten
Ligurische Küche
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