Deutschlands unzählige Sehenswürdigkeiten und Attraktionen beeindrucken nicht nur Touristen und Urlauber aus aller Welt, sondern auch uns Deutsche selbst. Trotzdem fragt man sich hin und wieder, warum die Deutschen jedes Jahr Urlaubsweltmeister sind und hierfür allzu gerne in ferne Länder und exotische Städte reisen. Nachfolgend wollen wir die 30 schönsten und beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Deutschland präsentieren, ganz ohne Wertung alphabetisch sortiert.
Allianz Arena | Berliner Mauer | Bamberger Dom | Bodensee | Brandenburger Tor | Bremer Rathaus und Roland | Deutsches Museum | Dresdner Frauenkirche | Hamburger Hafen | Heidelberger Schloß | Kehlsteinhaus | Kloster Andechs | Kölner Dom | Königssee | Loreley | Münchner Rathaus und Marienplatz | Münchner Residenz | Museumsinsel Berlin | Nikolaikirche | Regensburger Dom | Reichstag | Schloß Neuschwanstein | Schloß Sanssouci | Tegernsee | Wieskirche | Würzburger Residenz | Zugspitze | Zwinger
Wieskirche im Pfaffenwinkel von sanfamedia.com (CC-BY-SA 3.0)
Allianz Arena
Die Allianz-Arena in München ist eins der modernsten Fußballstadien der Welt und das Heimstadion des FC Bayern München sowie der Münchner Löwen des TSV 1860 München. Für das außergewöhnliche Design und die Errichtung der Münchner Allianz-Arena ist das Architekten-Büro Herzog & de Meuron verantwortlich. Es ist ein wunderbares Beispiel für direkte Demokratie, weil die Einwohner Münchens über Pro und Contra eines neuen Fußballstadions in ihrer Stadt mitentscheiden konnten. Entstanden ist ein großartiges Fußballstadion, das dem Münchner Norden nicht nur bei Heimspielen des FC Bayern München eine echte Attraktion verliehen hat.
Champions-League Finale 2012 in Münchner Allianz-Arena von sanfamedia.com (CC-BY-SA 3.0)
Berliner Mauer Gedenkstätte
Die Gedenkstätte Berliner Mauer befindet sich in der Bernauer Strasse im Zentrum Berlins und ist der zentrale Erinnerungsort an die deutsche Teilung. Auf einer Länge von 1,4 km erstreckt sich ein letzter Rest der Berliner Mauer über den ehemaligen Grenzstreifen zwischen West- und Ostberlin. Viele können sich den Wahnsinn der deutsch-deutschen Grenze garnicht mehr vorstellen, obwohl die Grenzanlagen bis zum Ende der 1980er Jahre tödliche Realität waren. Deshalb ist die Gedenkstätte Berliner Mauer ein Pflichttermin bei einer Städtereise nach Berlin.
The Wall Berlin von sanfamedia.com (CC-BY-SA 3.0)
Bamberger Dom
Der Bamberger Dom ist das Highlight der oberfränkischen Kaiser- und Bischofsstadt Bamberg und feierte bereits im Jahre 2012 sein 1000-jähriges Jubiläum. Zahlreiche Kunstwerke und historische Schätze wie der Bamberger Reiter und das Kaisergrab machen einen Rundgang durch den Dom zu einem besonderen Erlebnis. Davon abgesehen gehört der Bamberger Dom seit 1993 zusammen mit der Altstadt zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Bamberger Dom von sanfamedia.com (CC-BY-SA 3.0)
Bodensee
Der 72 km lange und 14 km breite Bodensee befindet sich im Dreiländereck von Deutschland, Österreich und der Schweiz, wobei Deutschland das längste Ufer an dem drittgrößten Binnengewässer Mitteleuropas besitzt. Das Schwäbische Meer besteht aus dem östlich gelegenen Obersee zwischen den Städten Bregenz und Bodman-Ludwigshafen sowie dem westlich gelegenen Untersee rund um die Stadt Konstanz, die neben Lindau, Meersburg und Friedrichshafen zu den schönsten Städten rund um den Bodensee gehört. Sehenswert und sehr beliebt ist auch die Insel Mainau, die Großherzog Friedrich I. von Baden im Jahre 1835 zu einer Blumeninsel verwandelte. Unbedingt zu empfehlen ist eine Kreuzfahrt über den Bodensee entlang der deutschen Küste von Lindau über Friedrichshafen, Meersburg und Mainau bis Konstanz und mit dem Katamaran wieder zurück.
Brandenburger Tor
Wahrzeichen Berlins und bedeutendste Sehenswürdigkeit in Deutschlands Hauptstadt ist das zwischen 1788 und 1791 errichtete Brandenburger Tor mit der Quadriga und der Siegesgöttin Victoria obenauf. Bis zum Fall der Berliner Mauer im November 1989 verlief hier die Grenze zwischen Ost- und Westberlin und das Brandenburger Tor wurde zum weltweit bekannten Symbol der deutschen Teilung. Heute ist es das Symbol der Wiedervereinigung und stattliches Ende des Boulevards Unter den Linden.
Brandenburger Tor von sanfamedia.com (CC-BY-SA 3.0)
Bremer Rathaus und Roland
Auf dem großen, historischen Marktplatz im Zentrum der Altstadt von Bremen stehen das Bremer Rathaus (1405-10), der St.-Petri Dom sowie der fast 10 Meter hohe Roland, der dort im Jahre 1404 als Symbol städtischer Freiheit errichtet wurde.
Deutsches Museum
Das Deutsche Museum in München ist nicht nur das älteste Museum der Welt, sondern auch riesig im Vergleich zu den anderen großen Museen dieser Welt. Grundlage des 1903 gegründeten Museums war die mathematisch-physikalische Sammlung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und auch heute ist es sehr naturwissenschaftlich und technisch geprägt. Das Besondere am Deutschen Museum sind die unzähligen Möglichkeiten zum Erleben der Ausstellung dank Vorführungen und interaktiven Medien, die es auch zu einem der schönsten Museen Deutschlands macht.
Dresdner Frauenkirche
Die evangelisch-lutherische Frauenkirche in Dresden wurde in den Jahren von 1726 bis 1743 nach einem Entwurf von George Bähr erbaut und verfügt über eine der größten steinernen Kirchenkuppeln nördlich der Alpen. Während des Zweiten Weltkriegs und insbesondere in der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 wurde auch die Dresdner Frauenkirche schwer beschädigt und stürzte am darauffolgenden Tag in sich zusammen. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands begannen die Planungen für den Wiederaufbau, der dank großzügiger Spenden und vieler Fördervereine in den Jahren 1994 bis 2005 abgeschlossen werden konnte. Aus dem einstigen Mahnmal gegen den Krieg wurde ein Symbol der Versöhnung.
Hamburger Hafen
Der Hamburger Hafen ist der größte Seehafen Deutschlands und nach dem Hafen von Rotterdam der zweitgrößte in Europa. Die offizielle Gründung am 7. Mai 1189 wird alljährlich mit einem mehrtägigen Hafengeburtstag groß gefeiert. Eine geführte Bootstour durch den Hamburger Hafen sollte sich während eines Besuchs der Hansestadt Hamburg niemand entgehen lassen. Darüber hinaus befinden sich einige Museen am Hafen, die sich thematisch natürlich auch mit der Entwicklung des Hamburger Hafens befassen. Über das gesamte Hafengelände verteilt findet man diverse Denkmäler und Kunstwerke im öffentlichen Raum. Also immer Augen offen halten. Eine besondere Atmosphäre findet man in der Speicherstadt.
Heidelberger Schloß
Das Heidelberger Schloss ist eine der berühmtesten Ruinen Deutschlands und das Wahrzeichen der Stadt Heidelberg.
Kehlsteinhaus
Das Kehlsteinhaus ist eines der beliebtesten Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten im Berchtesgadener Land. An historisch bedeutender Stelle auf dem Kehlstein öffnet sich vor dem Besucher ein faszinierendes Panorama über die Alpen, das bei guter Sicht bis zu 200 km reicht. Angeblich hat Adolf Hitler hier mit seinen engsten Vertrauten streng geheime Aktionen geplant, darunter auch den Angriff auf Polen. Aufgrunddessen erhielt das Kehlsteinhaus auch den Beinamen “Eagle`s Nest”, zu deutsch Adlerhorst.
Kloster Andechs
Das Kloster Andechs ist das Highlight im Fünf-Seen-Land rund um den Starnberger See und den Ammersee. Der "Heilige Berg" zwischen den beiden größten Seen der Region ist nicht nur ein bedeutender Pilgerort in Bayern, insbesondere zu Christi Himmelfahrt und am 4. Stonntag nach Pfingsten, sondern auch ein sehr beliebtes Ausflugsziel unweit von München. Ein Ausflug zum Kloster Andechs macht vor allem bei schönem Wetter Spaß, wenn man nach einer Besichtigung der Klosterkirche und einem Gebet das leckere Bier aus der Klosterbrauerei in einem der gemütlichen Biergärten vor Ort genießen kann.
Kloster Andechs im Fünf-Seen-Land von sanfamedia.com (CC-BY-SA 3.0)
Kölner Dom
Der Kölner Dom St. Peter und Maria (offiziell: Hohe Domkirche St. Petrus) ist die Kathedrale des Erzbistums Kölns und das Wahrzeichen der Stadt am Rhein. Seine Grundsteinlegung erfolgte im Jahre 1248, aber erst 1880 wurden die Arbeiten nach den ursprünglichen Entwürfen fertiggestellt. Seit 1996 zählt der Kölner Dom auch zum Weltkulturerbe der UNESCO. Es die weltweit größte Kathedrale im gotischen Baustil, wobei sie in der Höhe noch ein paar Meter vom Ulmer Münster überragt wird.
Königssee
Der acht Kilometer lange und kristallklare Königssee gehört zu den schönsten Seen Bayerns und ist eines der Highlights im Nationalpark Berchtesgaden. Elektroboote bringen die Besucher vor einer atemberaubenden Bergkulisse über den See, entweder zur Wallfahrtskirche St. Bartholomä oder bis zum anderen Ende, von wo man bis zum Obersee weiterwandern kann.
Loreley
Die Loreley steht stellvertretend für das Rheintal zwischen Koblenz und Bingen mit seinen rund 40 Burgen und Schlössern, das zu den schönsten Flussabschnitten des Rheins gehört. Die Loreley selbst ist die Nixe auf einem 132 Meter hohen Schieferfelsen, an dem viele Rheinschiffer mit ihren Booten zerschellten.
Münchner Rathaus und Marienplatz
Ein Wochenende in München beginnt man idealerweise am Marienplatz, der sich im Stadtzentrum befindet und um den sich die meisten Sehenswürdigkeiten in der bayerischen Landeshauptstadt gruppieren. Am besten startet man den Tag pünktlich um 11.00 Uhr, um das weltberühmte Glockenspiel im Glockenturm des Neuen Rathaus direkt am Marienplatz zu erleben. Anschließend oder davor lässt man sich von der Mariensäule in der Mitte des Platzes inspirieren, um ein wenig über die rund 850-jährige Geschichte der bayerischen Landeshauptstadt zu erfahren.
München Marienplatz, Rathaus und Frauenkirche von sanfamedia.com (CC-BY-SA 3.0)
Münchner Residenz
Die Münchner Residenz am Max-Josephs-Platz war bis 1918 der Wohn- und Regierungssitz der Wittelsbacher, die aus der ursprünglichen Wasserburg im Laufe der Zeit ein herrschaftliches Anwesen mit 7 Innenhöfen und allerlei Zimmern entwickelte. Einzigartig ist das Antiquarium, das Herzog Albrecht V. von 1568 bis 1571 errichten lies. Das 69 Meter lange Gewölbe wird von allegorischen Fresken, Malereien und Ansichten bayerischer Landschaften geziert. Die Schatzkammer der Residenz aus dem 16. Jahrhundert umfasst Goldschmiedearbeiten, Porzellan und die Kronjuwelen der Wittelsbacher. In einem Seitentrakt der Residenz befindet sich das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst, das 1970 eröffnet wurde. Sehenswert ist auch die Staatliche Münzsammlung mit der weltweit größten Münzsammlung.
Museumsinsel Berlin
Die Museumsinsel zwischen zwei Flussarmen der Spree ist das heutige Kunstzentrum Berlins, wo sich die einige der schönsten Museen Deutschlands befinden, allen voran das Pergamonmuseum. Schon von außen sehr sehenswert ist das Alte Museum mit seiner wunderschen Hauptfront, die von 18 ionischen Säulen getragen wird. Weitere Museen sind das Neue Museum, die Alte Nationalgalerie und das Bodemuseum.
Nikolaikirche
Die Nikolaikirche ist die größte und älteste Kirche Leipzigs und neben der Thomaskirche eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Leipzigs. Benannt ist sie nach dem heiligen Nikolaus, dem Schutzheiligen der Reisenden und Kaufleute. Wer vor der wuchtigem Westwerk steht, wird beim Eintreten mehr oder weniger von der klassizistischen Innengestaltung überrascht, die in den Jahren 1785 bis 1796 entstanden ist. Weiß, Grün und Gold sind die dominanten Farben, die das Innere der Kirche prägen. Im Herbst 1989 war die Nikolaikirche zentraler Ausgangspunkt der friedlichen Revolution in der DDR mit dem anschließenden Fall der Berliner Mauer und der Wiedervereinigung Deutschlands.
Nikolaikirche in Leipzig von sanfamedia.com (CC-BY-SA 3.0)
Regensburger Dom
Der Regensburger Dom ist die Bischofskirche der römisch-katholischen Diözese Regensburg und bedeutendstes Bauwerk der süddeutschen Gotik. Es ist das prägende Gebäude der Regensburger Altstadt, die zu den schönsten Stadtzentren in Deutschland gehört und 2006 mit den knapp 1.000 denkmalgeschützten Gebäuden auf einer Fläche von rund 180 ha in die Liste der UNESCO als Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Von großer historischer Bedeutung ist auch die Steinerne Brücke zwischen Altstadt und der Siedlung Stadtamhof, die in den Jahren 1135 bis 1146 errichtet wurde und damals lange Zeit die einzige befestigte Brücke über die Donau war.
Regensburger Dom und Steinerne Brücke über die Donau von sanfamedia.com (CC-BY-SA 3.0)
Reichstagsgebäude in Berlin
Das Reichstagsgebäude (kurz Reichstag) befindet sich am Platz der Republik in Berlin und ist seit 1999 Sitz des Deutschen Bundestages. Das Gebäude wurde von dem Architekten Paul Wallot von 1884 bis 1894 im Stil der Neorenaissance errichtet. Für die jüngste Restaurierung und Modernisierung zeichnete der Architekt Sir Norman Forster verantwortlich. Die Reichstagskuppel ist inzwischen eine der beliebtesten Attraktionen in Berlin geworden und wird neben dem Brandenburger Tor bereits als Wahrzeichen Berlins gehandelt.
Berliner Reichstag von sanfamedia.com (CC-BY-SA 3.0)
Schloß Neuschwanstein
Das Schloss Neuschwanstein ist wie die anderen Schlösser König Ludwigs auch eine der Hauptattraktionen für die Touristen aus dem In- und Ausland, von denen hier jedes Jahr mehr als eine 1 Million Besucher zu begrüßen sind. Das Schloß Neuschwanstein ist nicht nur das Highlight der Deutschen Alpenstrasse, sondern auch das berühmteste und schönste Märchenschloß, das König Ludwig II. mit enormen finanziellen Mitteln errichten ließ. Es befindet sich auf einer Anhöhe oberhalb Hohenschwangau, umgeben von grünen Wiesen und Wäldern, den bayerischen Alpen und dem Alpsee.
Schloß Sanssouci in Potsdam
Das Potsdamer Schloss Sanssouci und der 287 Hektar große Schlosspark gehört zu Europas schönsten Schlossanlagen. Die Basis bildete ein kleines Sommerschloss im Stil des Rokoko, das der preußische König Friedrich II. in den Jahren 1745 bis 1747 hier errichten ließ. Es folgten umfangreiche Umbauten und Erweiterungen unter Friedrich Wilhelm IV. Schloß Sanssouci und Schloßpark sind seit 1990 Teil des Weltkulturerbes der UNESCO.
Tegernsee
Der Tegernsee im oberbayerischen Landkreis Miesbach ist ein heißer Favorit auf den Titel "schönster bayerischer See" und liegt etwa 50 km südlich von München. Der See ist malerisch von den bayerischen Voralpen eingerahmt, deren Gipfel atemberaubende Ausblicke auf den See ermöglichen. Einer dieser Berge ist der Wallberg, der sich am südlichen Ende des Tegernsees erhebt und durch die Wallbergbahn erschlossen wird. Bei guter Thermik sieht man hier Dutzende Gleitschirmflieger in der Luft, um über dem Tegernsee ihre Kreise zu ziehen. Kulinarisch ist das Bräustüberl der Tegernseer Brauerei eine besondere Gelegenheit, eins der besten Biere Deutschlands in der Sonne zu genießen.
Tegernsee von sanfamedia.com (CC-BY-SA 3.0)
Wieskirche
Die Wieskirche - Wallfahrtskirche “Zum gegeißelten Heiland auf der Wies” – ist seit 1984 Teil Weltkulturerbes der UNESCO und das Herzstück des sog. Pfaffenwinkels in Oberbayern. Die Kirche wurde in den Jahren 1745 bis 1754 mitten auf einer grünen Wiese erbaut und ist einer Statue des „Gegeißelten Heilands“ geweiht, die im Jahre 1730 von Pater Magnus Straub und Bruder Lukas Schweiger im nahegelegenen Kloster Steingaden angefertigt wurde. Bauherren waren die Brüder Johann Baptist und Dominikus Zimmermann im Auftrage des Klosters Steingaden. Die Legende besagt, dass während eines Abendgebets am 14. Juni 1738 einige Tränen aus den Augen der Statue des „Gegeißelten Heilands“ geflossen seien. Wer die Wieskirche zum ersten Mal betritt, ist von der Schönheit und dem Gold nahezu geblendet.
Deckenfresko in der Wieskirche von sanfamedia.com (CC-BY-SA 3.0)
Würzburger Residenz
Die Würzburger Residenz wurde von den Früstbischöfen Johann Phillip Franz und Friedrich Karl von Schönborn in Auftrag gegeben und in den Jahren 1720 bis 1744 errichtet. Es gehört zusammen mit den Schlössern Neuschwanstein und Herrenchiemsee zu den beliebtesten und meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Bayern. Die seit 1981 unter dem Schutz der UNESCO stehende Residenz zählt zu den Hauptwerken des süddeutschen Barocks, auf einer Stufe mit dem Schloß Schönbrunn in Wien und Schloss Versailles bei Paris. Herzstück ist der Kaisersaal, an dessen Decke Fresken von Tiepolo zu sehen sind.
Zugspitze
Die Zugspitze ist Teil des Wettersteingebirges in den bayerischen Alpen bei Garmisch-Partenkirchen und markiert den höchsten Berg Deutschlands. Das Gebirge befindet sich südwestlich von Garmisch-Partenkirchen und bildet die Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Die Erstbesteigung der 2.962 Meter hohen Zugspitze erfolgte bereits am 27. August 1820 und gelang dem Vermessungstechniker Josef Naus zusammen mit seinem Gehilfen und dem Bergführer Johann Tauschl. Heutzutage ist die Besteigung keine große Sache mehr, zumal Touristen mit der Bayerischen Zugspitzbahn und Seilbahnen leicht bis zum Gipfel hinauf gefahren werden.
Blick auf das Wettersteingebirge mit Alpspitze und Zugspitze von sanfamedia.com
Zwinger
Der Zwinger ist das berühmteste Gebäude in Dresden, das während der Regierungszeit von August dem Starken in den Jahren 1709 bis 1732 errichtet wurde. Es gehört zu den bedeutendsten Bauwerken des Barocks und ist neben der Frauenkirche das Wahrzeichen Dresdens. Ein Teil des Anwesens ist die im Jahre 1855 eröffnete Sempergalerie, die heute den Abschluss zur Elbe bildet. Seit dem Wiederaufbau in den 1950er und 1960er Jahren beherbergt der Zwinger die Gemäldegalerie Alte Meister, den Mathematisch-Physikalischen Salon und die Porzellansammlung.
